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Online-Inbetriebnahme während Corona

Auf­grund der aktu­el­len Rei­se­be­schrän­kun­gen arbei­tet unser Soft­ware Engi­neer Remo aktu­ell an der Online-Inbe­trieb­nah­me eines Sud­hau­ses in Russ­land, dies in Zusam­men­ar­beit mit dem Anla­gen­bau­er ROLEC. Ein kur­zes Inter­view mit Remo:

Mar­cel: Wie setzt sich das Online-Inbe­trieb­nah­me-Team zusammen?

Remo:  Das Inbe­trieb­nah­me-Team setzt sich aus zwei Tech­no­lo­gen und einem Pro­jekt­lei­ter von ROLEC sowie mir zusam­men. Ein Tech­no­lo­ge ist in Russ­land auf der Anla­ge, die rest­li­chen Team­mit­glie­der sit­zen im Home­of­fice oder im Büro in Deutsch­land oder der Schweiz.

Mar­cel: Wie muss man sich die­se Inbe­trieb­nah­me vor­stel­len? Wie sieht ein typi­scher Tages­ab­lauf aus?

Remo:  Man trifft sich zum ver­ein­bar­ten Zeit­punkt online und bespricht den Tages­ab­lauf. Danach wird der Tech­no­lo­ge vor Ort durch den Inbe­trieb­nah­me-Pro­zess geführt, wäh­rend die ande­ren Team­mit­glie­der online mit Rat und Tat zur Ver­fü­gung stehen.

Mar­cel: Kannst du dir auch nach Coro­na sol­che Inbe­trieb­nah­men vor­stel­len? Was müss­ten die Vor­aus­set­zun­gen für wei­te­re erfolg­rei­che Inbe­trieb­nah­men sein?

Remo: Die Zeit­ver­schie­bung soll­te nicht zu gross sein, im aktu­el­len Fall ist sie bei drei Stun­den. Was sehr schwie­rig ist, ist aus der Fer­ne ein Gefühl für die Anla­ge zu bekom­men. Nach Ein­grif­fen sieht und hört man nicht, was links und rechts gera­de pas­siert. Aus­ser­dem fehlt der direk­te Kun­den­kon­takt, um direkt und unkom­pli­ziert reagie­ren zu kön­nen. Einen Signal­aus­tausch zu imple­men­tie­ren oder elek­tri­sche Feh­ler zu eru­ie­ren und zu behe­ben, kann zu einer sehr gros­sen Her­aus­for­de­rung werden.

Bei einer klei­nen Anla­ge kann sicher­lich geprüft wer­den, ob sich eine Online-Inbe­trieb­nah­me anbie­tet und somit die Rei­se ein­ge­spart wer­den kann. Sobald eine Anla­ge jedoch eine gewis­se Grös­se über­schrei­tet, macht es in jedem Fall Sinn, dass das Inbe­trieb­nah­me-Team vor Ort auf der Anla­ge ist.

Den ein­zi­gen wirk­li­chen Vor­teil sehe ich dar­in, dass ich in mei­nem eige­nen Bett schla­fen kann. 🙂

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