MES (Manufacturing Execution System)
Wir haben den passenden Prozess für Sie, um Ihnen zu helfen, die Chancen eines MES in Ihrer Produktion zu nutzen. Sie haben schon von MES gehört, fragen sich aber, wie Sie MES in Ihrem Unternehmen einführen möchten? Gerne helfen wir Ihnen, Ihr MES-Projekt aufzugleisen.
Viele unserer Kunden, die von MES gehört, aber noch kein System live erlebt haben, treten an uns heran und fragen: «Wie geht man ein MES-Projekt an?» Unsere Antwort darauf ist unser eigener Prozess «Weg zum MES», den wir im Rahmen unseres Leistungspakets «Konzeptplanung und Beratung» entwickelt haben. Beim Beantworten dieser Frage legen wir hohen Wert darauf, die Ziele zu identifizieren und strukturiert vorzugehen.
In einem ersten Schritt stellen wir unseren Kunden die Frage, was sie mit einer MES-Lösung hauptsächlich erreichen möchten.
Sind es Qualitätsthemen, höhere Prozesssicherheit oder Effizienzthemen, die verbessert werden sollen?
Um bei einer Einführung erfolgreich zu sein, empfehlen wir, mit kleinen Schritten zu beginnen, Meilensteine zu definieren und jeden Meilenstein dafür zu nutzen, den Veränderungsprozess in der Organisation zu thematisieren und zu kommunizieren. Egal, welche Ziele Sie verfolgen, eine MES-Einführung ist vor allem ein Veränderungsprozess in Ihrem Unternehmen.
Prozess «Weg zum MES»
Ist
Es soll eine Bestandsaufnahme aller Produktionsprozesse durchgeführt und diese auf hohem Abstraktionsniveau beschrieben werden. Mit dieser Bestandsaufnahme sollen vor allem diejenigen Prozesse identifiziert werden, die am häufigsten vorkommen und für die es am sinnvollsten ist, etwas zu verändern.
Soll
Basierend auf der Ist-Analyse wird ein Soll-Zustand in der Zukunft beschrieben. Dazu gehören System-Architektur und Konzepte für die ausgewählten Bereiche sowie die Beschreibungen der einzelnen Produktionsprozesse, wie sie in der Zukunft ablaufen sollen. Dementsprechend werden in dieser Phase die eigentlichen Nutzeranforderungen erfasst. Darauf aufbauend wird eine Fit-Gap-Analyse durchgeführt und beschrieben, was alles geleistet werden muss, um diesen Zustand in der Zukunft zu erreichen. Bereits in dieser Phase muss zumindest eine qualitative Kosten-Nutzen-Analyse erstellt werden.
Proof of concept
Im Proof of concept wird für einen ausgewählten Bereich ein detaillierteres Konzept ausgearbeitet. Dieses Konzept identifiziert, welche Veränderungen in diesem Bereich benötigt werden, um den gewünschten Zustand zu erreichen. Danach wird die Machbarkeit geprüft und der eine oder andere Systemhersteller gebeten, einige Aspekte dieser Veränderungen in einem möglichen System abzubilden.
Der zweite wichtige Teil in dieser Phase ist, eine qualitative Kosten-Nutzen-Analyse zu erstellen. Somit kann im folgenden Meilenstein auch beurteilt werden, welche Veränderungen als Erstes realisiert werden sollen, um möglichst schnell von einem grossen Nutzen zu profitieren.
Systemevaluation
Basierend auf den Konzepten und Analysen sowie den Erkenntnissen aus dem Proof of concept wird jetzt eine technische sowie kommerzielle Systemauswahl vorgenommen. Dazu müssen Ausschreibungsunterlagen erstellt und Lieferanten eingeladen werden, die eine Systempräsentation durchführen. Ausserdem ist es wichtig, Referenzbesuche zu machen und sich mit anderen Anwendern auszutauschen, die bereits durch diesen Prozess gegangen sind und ihre Erfahrungen schildern können. Gestützt auf die eingereichten Unterlagen, Preise sowie Eindrücke aus den Besuchen wird eine Systembewertung erstellt und eine Empfehlung abgegeben.
Prototyperstellung
Basierend auf dem ausgewählten System werden in der Prototyperstellung die im Proof of concept erarbeiteten Konzepte zu einem eigentlichen Prototyp weiter ausgebaut und realisiert. Es muss jetzt verifiziert werden, ob die prognostizierten Veränderungen und Benefits auch wirklich so eintreten, wie gedacht.
Rollout-Planung
In der Rollout-Planung wird definiert, welche weiteren Prozesse über welche Zeit integriert werden. Dokumente werden erstellt, die beschreiben, welche Aktivitäten wann umgesetzt werden. Zudem werden Kostenschätzungen erarbeitet. Dazu gehören Termin- und Finanzausgaben-Pläne.